Dank an die Retter
Zu „Fünf Menschen schwer verletzt“, HN - Ausgabe vom 24. Juni
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Mitten in einer fröhlichen Geburtstagsfeier heult die Sirene. Ein Mensch erhebt sich wortlos und geht. Das eingeübte Prozedere nimmt seinen Lauf. Frauen und Männer wie dieser Gast bringen ihr Wissen und Können zum Gemeinwohl im Freiwilligendienst der dörflichen Feuerwehr ein. Dank wird meist nur von den Betroffenen geerntet, nicht selten wird nur schwer nachvollziehbare Kritik laut.
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Es darf doch nicht schwer fallen, diesen selbstlosen Helfern und Rettern Lob auszusprechen. Als Selbstverständlichkeit nimmt der Bürger den freiwilligen, barmherzigen Dienst an,würdigt ihn kaum,verschwendet selten einen Gedanken wie viel Verzicht, Rücksicht sowie zeitliche und materielle Einbußen damit verbunden sind. Heute zeichnen Unfälle, Unglücke meist technischer, physikalischer oder chemischer Ursächlichkeit |
vielfach die Verantwortlichkeit, ein adäquates Einsatzverhalten abzufordern mit teilweise höchstem Gefahrenpotenzial für die Berger und Retter, die mehr und mehr traumatisiert vom Einsatzort zurück in die Familien kehren. Dank, Anerkennung und Lob sind geringste Mittel der Würdigung, unsere guten Gedanken sollten stets ihren selbstlosen Einsatz begleiten.
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Lorenz F. Paas
Seeth
Vielen Dank Herr Paas für den lieben Leserbrief in den Husumer Nachrichten.
Sie haben uns „freiwilligen“, aller Couleur aus dem Herzen gesprochen.
Es ist schön einmal lobenswerte Worte, auch unvermutet und nicht in den üblichen Festtagsreden, zu hören. Vielen Dank.
Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Seeth sowie aller Kameradinnen und Kameraden der beteiligten Einsatzkräfte.
